Wie entsteht das individuelle Grabmal?
In der Regel treffe ich mich mit meinen Kunden persönlich, um während des ersten persönlichen Gesprächs in Erfahrung zu bringen, wer der Verstorbene war, was ihn besonders gemacht hat und wie die Hinterbliebenen ihn gesehen haben. Selbstverständlich ist auch eine Beratung per Email oder Telefon möglich.
Bei der Grabmalgestaltung ist es auch wichtig in Erfahrung zu bringen, was den Hinterblieben bei der zukünftigen Grabpflege wichtig ist, und was ich hierfür berücksichtigen muss.
Im Anschluss lasse ich das Gespräch Revue passieren. Ich mache mir ein konkreteres Bild, was den Verstorbenen ausgemacht hat und wie sich das bildlich umsetzen lässt. Es entstehen die ersten rohen Skizzen. Sobald ich eine Skizze als passend empfinde, wird sie weiter ausgearbeitet und es entsteht eine saubere Entwurfszeichnung. Meist entstehen so mehrere unterschiedliche Entwürfe.
Zu den unterschiedlichen Entwürfen mache ich nun passende Materialvorschläge, bei denen ich mich natürlich an den farblichen Wünschen der Hinterbliebenen orientiere und kalkuliere zu jedem der Entwurfszeichnungen das entsprechende Angebot.
Sollten die Hinterbliebenen Änderungswünsche haben, überarbeite ich meine Entwürfe entsprechend. Wenn die Entscheidung für einen Entwurf gefallen ist, geht es an die handwerkliche Arbeit. Das Grabmal wird dann Schritt für Schritt in Form gebracht. Auf Wunsch können die Hinterbliebenen an der Entstehung des Grabmals teilhaben.
Zur Hilfe stehen mir dabei unterschiedliche Werkzeuge. Meist beginnt es mit eisernen Spaltkeilen, um das benötigte Material vom Rohblock zu trennen. Weiter geht es dann mit der Stein-Flex, Schleifmaschine, Pressluft-Werkzeug bis hin zu den filigranen Schriften- und Ornament-Hammer und Meißel.